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Fahrradfahren in ItalienAutofahren in Italien hat in Deutschland einen doch eher zweifelhaften Ruf, der Verkehr wird als schnell, chaotisch, laut und hektisch eingeschätzt. Daher erhielten wir auch eher zweifelnde Blicke, wenn wir erzählten, wir wollen mit den Rädern von den Alpen bis nach Neapel fahren. Doch entgegen dieser Vermutung ist Fahrradfahren in Italien ein echtes Vergnügen. Ich kann mich eigentlich nur an eine Stunde Fahrradfahren in der Nähe von Rom erinnern, in der wir in richtig hektischen Berufsverkehr gerieten und das Fahren eher unangenehm wurde. Ansonsten waren wir durchgängig auf meist ruhigen Seitenstraßen unterwegs und die italienischen Autofahrer nahmen immer sehr viel Rücksicht auf uns. Auch das Durchqueren der großen Städte wie Verona, Bologna, Florenz stellte sich als relativ einfach heraus. Mangels detaillierter Stadtpläne war das schwierigste die Orientierung, weniger der Verkehr oder gar die Autofahrer.Also: Höchstes Lob für die italienschen Autofahrer und Italien als Reiseland für Fahrräder! |
Essen in ItalienEssen in Italien - da bleiben keine Wünsche offen. In allen von uns besuchten Lokalen konnte man hervorragend speisen. Die Auswahl ist riesig und für alle Geschmacksrichtungen immer etwas zu finden. Bei unseren letzten Besuch in Italien waren wir noch geschockt von der Preisdifferenz zwischen einem Restaurantbesuch in Deutschland und einem in Italien. Diesmal war diese Kluft deutlich geschrumpft. Ein Restaurantbesuch mit kompletter Speisenfolge, also primi piatti, secondi piatti, Nachspeise, Kaffee und Wein kostete vergleichbar viel wie in einem Restaurant in Deutschland oder zumindest nicht sehr viel mehr. Also ran an die wirklich hervoragenden Töpfe!
Unterkunft in ItalienUm unser Urlaubsbudget in überschaubaren Größen zu halten, bevorzugten wir Campingplätze. Diese waren im Norden in ausreichender Zahl zu finden und immer auch mit vernünftigen Plätzen für Zeltcamper ausgestattet. Im Süden unterhalb von Rom wurden allerdings die Campingplätze Mangelware und wir mussten zunehmend auf Hotels ausweichen. Auch diese sind im Süden abseits der Küstenregion nicht beliebig häufig, hier sollte man sich rechtzeitig informieren. Ansonsten fanden wir sowohl die Campingplätze als auch die Hotels preislich wie leistungsmäßig sehr gut.
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